2016
Erfolgreiches Saisonfinale für Team Freudenberg!
Karel Hanika und Tim Georgi setzen weitere Saison-Highlights in Valencia
Valencia, Spanien. Ein Saisonabschluss mit zwei packenden Rennwochenenden sollte es für das Team Freudenberg 2016 werden. Nachdem Karel Hanika und seine Crew am vergangenen Wochenende bereits mit einer Wildcard in der Moto3™ -WM für Highlights sorgen konnten, war das gesamte Team mit Hanika und Tim Georgi an diesem Wochenende zum Saisonfinale der CEV Junior-WM noch einmal am Circuito Ricardo Tormo, Valencia. Hanika, der zuvor mit der Wildcard in der WM mit einem sehr guten zehnten Startplatz seine Klasse unter Beweis stellen konnte, wollte mit dem Team genau da anknüpfen, wo sie in Jerez Anfang Oktober aufgehört hatten. Der Kampf um die Podiumsplätze! Für Tim Georgi sollte das Saisonfinale eine Premiere werden. Denn erstmalig fährt er auf einer Rennstrecke in der Junior-WM, auf der er bereits Rennkilometer sammeln konnte.
Training/ Qualifying. Die Wetterausschichten für das gesamte Wochenende sollten es gut meinen mit den Piloten. 55 Piloten kämpften bereits im Qualifiying in zwei Gruppen um die besten Startplätze. 44 wurden am Ende für das Rennen zugelassen. Georgi konnte dann auch direkt seine Erfahrung aus dem Frühjahr nutzen und sich um eine halbe Sekunde auf seine bis dato persönlich schnellsten Qualifyingrunde in Valencia gutmachen. Hanika dominiert unterdessen seine Qualifyinggruppe und konnte in der Kombination sich für die erste Startreihe qualifizieren. Am Ende Startplatz 2 für den jungen Tschechen und Startplatz 32 für den 16jährigen Berliner.
Rennen 1. 10:45Uhr, trockene Bedingungen und hochmotivierte Freudenberg-Piloten am Sonntagmorgen. Beide Piloten kamen sehr gut aus den Startlöchern. Georgi tauchte nach den ersten Rennrunden bereits um Platz 20 auf. Während Hanika sich unterdessen aus allen Sturzscharmützeln in der Spitzengruppe heraus hielt und mit zwei weiteren Kollegen sich vom Rest des Feld absetzt. Diese Spitzengruppe blieb bis in die letzten Runden beieinander und wechselte sich mit der Führung ab. Am Ende konnte Hanika das zweite Podium in dieser Saison mit einem starken dritten Platz einfahren. Sein Teamkollege macht den Erfolg für das deutsche Team perfekt. Der KTM-Pilot aus Berlin bewies als bester deutscher Pilot mit einem hervorragenden 17. Platz, dass seine Formkurve nach oben zeigt und er sein Lehrjahr in der Junior-WM genutzt hat.
Rennen 2. Erneut ging das 44 Pilotenstarke Feld auf die 18 Runden lange Hatz um die letzten Punkte der Saison. Es sollte wie schon im Rennen 1 ein sehr abwechslungsreiches Rennen werden. Jump-Starts, Stürze und sogar eine schwarze Flagge sorgte für viel Spannung für die Fans an der Strecke und an den Bildschirmen daheim. Hanika und Georgi kamen wieder gut ins Rennen. Während Hanika sich in einer deutlich größeren Spitzengruppe als in Rennen 1 wieder fand, konnte Georgi vom Start weg gleich wieder einige Plätze gut machen. Bis in Runde 5! Ein vor dem 16jährigen fahrender Pilot ging zu Boden. Der Freudenberg-Pilot konnte leider nicht mehr ausweichen und kam auf Platz 25 liegend zu Sturz. Womit das Rennen leider unverschuldet mit einigen Blessuren an der Hand und am Fuß für ihn beendet wurde.
Auch an der Spitze ging es unterdessen heiß her. Nach einigen Stürzen und kampfbetonten Einlagen einiger Fahrer hatte sich die große Spitzengruppe in mehre Kleinere aufgeteilt. Hanika war nun Teil der Gruppe, die bis zum Zielstrich um Platz 4 kämpfte. Am Ende mit einem positiven Ausgang für den Tschechen. Er erkämpfte sich durch cleveres einteilen seiner Kräfte den vierten Platz.
Saison 2016. Rückblickend ist die Saison für das Team aus dem sächsischen Bischofswerda ein sehr großer Erfolg. Sowohl national als auch international konnte sich das Team mit den Fahrern Tim Georgi, Karel Hanika (beide CEV Junior-WM Moto3™) und Luca Grünwald (IDM Superstock 1000) deutlich steigern und ein neues Level erreichen.
Mit 5 Siegen und in Summe 11 Podestplätzen konnte die deutsche Vizemeisterschaft in der IDM Superstock 1000 gefeiert werden. Absolutes Neuland waren die zwei Podestplätze und eine Pole-Position von Karel Hanika in der Junior-WM. Zu alle dem quittierte die Dorna (Promotor MotoGP™) diese Top-Leistungen noch mit 3 Wildcards in Brünn, Valencia und am Sachsenring vor heimischen Publikum.
Ein prallgefühltes Jahr 2016 - 33 Rennen in 3 Klassen an 19 Wochenenden in Spanien, England, Belgien, Niederlande, Tschechen und Deutschland. Egal ob vor über 200.000 Menschen am Sachsenring, 63.000 Fans beim Motorsport-Festival in der Lausitz oder 1,1 Mio. Menschen (ca. 150% mehr als im Vorjahr) über ihre Facebookseite - die Aufmerksamkeit und die Unterstützung der Fans und Sponsoren, hat das Team trotz begrenzter Möglichkeiten zu wahren Höchstleistungen beflügelt.
Carsten Freudenberg (Teamchef)
„Der Saisonrückblick 2016 sagt alles…! Es ist verrückt, was unser Team dieses Jahr geleistet hat. Ich kann nicht genügend DANKE sagen!!
Jetzt sind wir angekommen beim letzten Rennwochenende in Valencia. Mit einem dritten und einem vierten Platz von Karel, der im ersten Rennen wirklich clever gefahren ist und im zweiten Rennen nach etwas Pech am Anfang mit Platz 4 das Maximum herausgeholt hat, ist großartig! Aber auch Tim hat heute mit Platz 17 sein persönliches Highlight des Jahres setzen können. Nun konnte er in Valencia erstmalig auf Erfahrungen zurückgreifen und hat dies bravurös umgesetzt. 0,5 Sekunden schneller in den Qualis, von Platz 32 auf Platz 17 vorfahren und am Ende als bester Deutscher die Saison abschließen, dass ist perfekt für unseren Rookie in der Junior-WM. Diese Meisterschaft ist so extrem stark und jeder der hier gewinnen will, braucht 2-3 Jahre bis er vorn mitfahren kann. Dass Tim bereits im ersten Jahr unter den Top-20 ankommen kann und das bei über 40 Startern abrufen kann zeigt, dass er hier hin gehört.
Wenn ich nun auf die gesamte Saison zurückschaue, können wir sehr stolz sein auf das, was wir erreicht haben. Ich bin sehr glücklich, dass wir unserem Anspruch im Hinblick auf Nachwuchsarbeit gerecht werden konnten. Neben der bereits erwähnten ansteigenden Formkurve von Tim konnten wir Karel zu alter Stärke und auch darüber hinaus verhelfen. Wie clever er die heutigen Rennen gefahren ist, zeigt wie gut er nun die Rennen lesen und das Maximum für sich abstecken kann. Ein wichtiger Schritt in seiner Entwicklung und für seine Zukunft. Oder Luca Grünwald, der nun zu den Toppiloten der deutschen Superbike-Szene gehört. Es macht mich stolz und dankbar, dass wir als Team mit allen Mechaniker und Crew Chiefs, den Sponsoren und Unterstützern, Presseleuten usw. auch 2016 unseren Beitrag zur Nachwuchsförderung in unserem Sport leisten konnten. An dieser Stelle auch einen riesen Danke schön an die ADAC Stiftung Sport, KTM und Yamaha, sowie an alle andere Unterstützer, die in diesem Jahr die notwendigen Mittel zur Verfügung gestellt haben, so dass wir diese Erfolge gemeinsam feiern konnten! Vielen, vielen Dank!
Für die Saison 2017 gibt es bereits einige interessante Möglichkeiten. Ich werde in den nächsten Wochen unsere Fahrer und Partner kontaktieren, danach entscheiden wir in welcher Meisterschaft und Klasse wir am Start sein werden. „
Tim Georgi (Moto3TM GP)
„Im Großen und Ganzen war das Wochenende super für mich! Ich habe mich auf dem Bike wohlgefühlt und ich konnte mich bereits früh in den freien Trainings steigern. Ich hatte ein gutes Gefühl für die Strecke und das Bike. Da merkt man dann das Erfahrung auf einer Strecke nicht zu ersetzen ist.
Im ersten Rennen bin ich dann gut vom Start weggekommen und konnte mich auch gut durchsetzen. Wobei ich auch Glück hatte, da hinter mir auch einige gestürzt sind, wo ich zu Glück nicht abgeräumt wurde. Am Ende Platz 17 ist mein bestes Ergebnis in der Junior-WM überhaupt. Ich bin happy.
Im zweiten Rennen bin ich auch wieder super ins Rennen gestartet und konnte gleich ein paar Plätze gewinnen. In Runde 5 ging dann vor mir ein anderer Pilot zu Boden und ich konnte leider nicht mehr ausweichen. Sehr schade, da ich mich bereits auf Platz 25 vorgekämpft hatte und auch hier wieder ein gutes Ergebnis drin gewesen wäre. Nun fahr ich leider mit ein paar Verletzungen an der Hand und am Fuß nach Hause und hoffe dass es nicht Gravierendes ist. Trotzdem bin ich glücklich mit dem Wochenende!
Vielen Dank an mein Team und meine Sponsoren, die mich das ganze Jahr so super unterstützt haben. Ich hoffe wir können 2017 gemeinsam weitermachen!“
Karel Hanika (Moto3TM GP)
„Ein großer Dank geht an mein Team und KTM! Sie haben mir nach der schweren Zeit die Chance geben mich erneut zu beweisen und zu alter Stärke zurück zu finden. Ich konnte den Spaß und die Leidenschaft am Rennsport zurückgewinnen. Mit den letzten beiden Rennen in Jerez und Valencia bin ich besonders happy! Mit einer Poleposition und einen 2 Startplatz, sowie zwei Podiumsplatzierungen zeigt meine Formkurve wieder nach oben. Es war wirklich nicht einfach für mich aber wir haben es gemeinsam geschafft!
Ich fühle mich sehr wohl im Team Freudenberg und würde mit ihnen auch gern weitermachen. Wir schmieden gerade Pläne und prüfen unsere Möglichkeiten. Aber es ist nicht einfach das Budget zusammen zu bekommen. Wenn jemand helfen möchte?!? Ich wäre so dankbar!!!“
www.racingteam-freudenberg.de
Team Freudenberg
Teamchef: Michael & Carsten Freudenberg
Pressesprecher: Sven Jänicke
Pressekontakt: socialmedia (at) freudenberg-biw.de
2015/2016
Seit meinem schweren Sturz zum Saisonfinale auf dem Hockenheimring, sind schon wieder 7 Wochen vergangen und mittlerweile befinde ich mich auf einem guten Weg der Besserung. Auf diesem Weg nochmals vielen Dank für die vielen Genessungswünsche die ich bekommen habe.
Die Vorbereitungen auf die Saison 2016 laufen schon auf Hochtouren, gestern war ich im Dainese D-Store Hannover um meine Kombi für die neue Saison zu bestellen. Im nächsten Jahr möchte ich gern in der spanischen Junioren WM, Klasse Moto3 starten, dafür stehen wir gerade in Verhandlungen. Alle News dazu werden wir Zeitnah hier bekannt geben.
Bedanken möchte ich mich auf diesem Weg nochmals bei dem Team Freudenberg und meinem Mechaniker für die tolle Zusammenarbeit in der Saison 2015, sowie beim ADAC Berlin-Brandenburg, Dainese Deutschland, Langenscheidt und allen Seriensponsoren.
1. Rollout 2016 mit KTM
1. Vorsaisontest, zusammen mit dem Team Freudenberg Racing waren wir zum ersten Test in Spanien mit der neuen KTM.
Termin FIM CEV Junior WM/ ADAC NEC
1.Rennen ADAC Northern Europe Cup-Silverstone
Zwei auf einen Streich!
Doppelsieg für Tim Georgi in England!
Silverstone, England. Einen perfekten Einstand im ADAC Northern Europe Cup (NEC) konnte Tim Georgi mit zwei Siegen auf der Rennstecke von Silverstone feiern. Im Rahmen der Britischen Superbike Meisterschaft ging der Berliner mit seinem Teamkollegen Manou Antweiler an den Start. Für beide waren es die ersten Ausfahrten auf der 5.9km lange Traditionsrennstrecke, sowie die ersten Renneinsätze auf ihren neuen Bikes. Über das gesamte Wochenende hatten es die Piloten mit sehr wechselnden Bedingungen, kühlen Streckentemperaturen und viel Wind zu tun. Für beide Fahrer galt es daher zu allererst die Strecke kennenlernen und mit dem Team ein richtiges Setup für die neuen Arbeitsgeräte von KTM und Honda zu finden. Nach trockenen und nassen Bedingungen in den Trainings konnten sich beide Fahrer unter den Top 3 ihres jeweiligen NEC-Klassements qualifizieren. Manou Antweiler sicherte sich Startplatz 3 in der NEC-Standard-Kategorie und Tim Georgi fuhr die Poleposition in seiner GP-Klasse ein.
Mit dieser Ausgangssituation ging es am Samstagnachmittag in das erste Rennen der Saison.
Tim Georgi dominierte von Beginn das Rennen. Am Ende konnte er mit über 40 Sekunden Vorsprung vor dem Zweiplatzierten, Dennis Koopman (NED), den Sieg überlegen einfahren.
Ganz anders erging es Manou Antweiler. Der Bienenbütteler lieferte sich einen packenden Kampf um das Podium der Standardwertung. Vom Start weg war er mit drei weiteren Konkurrenten in einer Gruppe zusammen, die um die Plätze auf dem Podium kämpfte. Ab Mitte des Rennes wurde aus dem Vierkampf ein Zweikampf um Platz 3. Am Ende war ihm jedoch das Happyend vergönnt. Im Kampf mit Oliver König (CZ) – dem Sieger des zweiten Laufs am Sonntag – musste der letztjährige R6-Cup-Sieger leider einen Sturz hinnehmen.
Am Sonntagnachmittag standen die Piloten wie im britischen Motorsport üblich in der Reihenfolge ihrer schnellsten Rennrunden aus dem ersten Rennen in der Startaufstellung. Perfekt für Tim Georgi, der mit der fünftschnellsten Rennrunde sich eine bessere Ausgangsposition für Rennen 2 erarbeiten konnte. Auch sein Teamkollege konnte sich mit Platz 15 um einen Platz verbessern.Die ersten Runden des zweiten Laufs waren ein wahres Sturzfestival, dem leider auch Manou Antweiler zu Opfer gefallen ist. In Führung liegend in der NEC-Standard-Kategorie kam es durch eine Berührung mit einem anderen Fahrer zum Sturz. Tim Georgi fuhr hingegen ein sehr intelligentes Rennen und behauptet sich permanent in der Spitzengruppe. Auch mehrere Ausfälle der führenden Piloten direkt vor Ihm, brachten ihn nicht aus der Ruhe. Am Ende konnte er einen hervorragenden zweiten Gesamtplatz und seinen zweiten Sieg sichern.
Carsten Freudenberg (Teamchef)
„Ja, ein Wochenende mit gemischten Gefühlen. Im Großen und Ganzen konnten wir an diesem Wochenende gute Fortschritte machen. Tim fehlt es natürlich noch an Rennpraxis mit der KTM. Er tastet sich jedoch Stück für Stück an die Grenzbereiche heran. Doch gerade bei der Setup-Arbeit ist so ein GP-Bike doch etwas anderes, wie die Standard-Honda im vergangen Jahr. Mit den beiden Siegen sind wir aber super zufrieden. Maximale Punkte aus dem ersten Rennwochenende ist ein guter Start in die Saison.
Was Manou angeht, hat das Wochenende sehr gut angefangen und ging leider sehr düster für uns zu Ende. Bis zum Sturz im zweiten Rennen war Manou immer nahe der Top 3 dabei. Kurz vor dem Sturz sogar in Führung. Manou geht es den Umständen entsprechend, jedoch hat er augenscheinlich eine leichte Gehirnerschütterung und starke Rückenschmerzen. Aufgrund dieser Beschwerden haben wir uns schweren Herzens gegen den Start am kommenden Wochenende in Assen entschieden. Wir wollen mit ihm wieder fit am Lausitzring am Start stehen. Wir wünschen Manou bis dahin alles Gute und eine schnelle Genesung.“ Tim Georgi (Moto3TM GP)
„Für mich war es ein Wochenende mit viel Arbeit und vielen Unbekannten [Rennstrecke, Bike, Gegner]. Um das richtige Setup zu finden, haben wir einige Veränderungen am Motorrad vornehmen müssen. Bei den Bedingungen hier in Silverstone war das gar nicht so einfach. In die Rennen bin ich dann super gestartet und war von Beginn an gut mit dabei. Im ersten Rennen hatte ich noch etwas mit dem Fahrwerk zu kämpfen, was wir im zweiten Rennen besser hinbekommen haben. Am Ende konnte ich mich im zweiten Rennen dann von Runde zu Runde steigern. Ich bin super happy mit den beiden Siegen. Ein traumhafter Start in die neue Saison. Vielen Dank an mein Team, die mir die KTM super vorbereitet haben.“
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1. Rennen FIM CEV Junior WM
Hola España!
Erste Etappe der CEV Junior WM gemeistert!
Valencia, Spanien. Nachdem siegreichen Wochenende in England ging es für Tim Georgi und das Team Freudenberg direkt weiter nach Spanien. Der Saisonauftakt der CEV Junior WM in Valencia stand auf dem Programm. Auf dem 4 Kilometer langen Circuit Ricardo Tormo traft der 15jährigen Berliner erstmalig auf das erstklassige Fahrerfeld. 39 Fahrer, die teilweise in WM-Teams antreten und in dieser Saison um den Einstieg ins MotoGP-Paddock kämpfen wollen.
Bei sonnigen Bedingungen, konnte sich der KTM-Pilot im abschließenden Qualifying bei steigenden Temperaturen auf Platz 21 qualifizieren. Er büßte damit lediglich 1,8 Sekunden auf die Pole-Zeit ein. Damit reihte er sich vor einigen Piloten ein, die bereits einige Jahre Erfahrung in dieser Meisterschaft haben. Im Hinblick auf die deutschsprachige Konkurrenz konnte Tim mit einer Rundenzeit von 1:42:204min die schnellste Runde vorlegen.
Für den Rennsonntag standen zwei Wertungsläufe der CEV Junior WM an. In der Mittagssonne on Valencia wurde die ersten 16 Runden der Moto3TM-Saison gestartet. Nach dem die Ampel auf Grün schaltete, kam Tim sehr gut ins Rennen. Leider brachte eine Berührung in der ersten Runde etwas Unruhe in die ersten Rennkilometer des Rookies. Im weiteren Rennverlauf konnte er sich aber konstant steigern und seine Rundenzeiten nach und nach verbessern. Am Ende überquerte der amtierende deutsche Moto3-Meister als Achtzehnter die Ziellinie und konnte einen sehr guten Einstand in der Junior WM feiern. Im zweiten Rennen konnte er diese Leistung direkt wiederholen und fuhr nach einem noch besseren Start erneut mit Platz 19 ein gutes Ergebnis ein und konnte sich im vorderen Mittelfeld platzieren.
Carsten Freudenberg (Teamchef)
„Wir sind sehr zufrieden mit der Leistung von Tim und den Ergebnissen des gesamten Wochenendes. Tim und das Team haben in den Trainings viel gearbeitet, um das richtige Setup zu finden. Am Ende konnten wir uns sogar an die Spitze der Topspeed-Liste der KTM-Piloten und an Platz 3 des gesamten Feldes setzen. Super Arbeit vom Tim und unserer Crew! Und besten Dank an KTM!
Für Tim war es ein sehr lehrreiches Wochenende. Er ist noch jung und es liegt noch einiges vor ihm in dieser Meisterschaft. Dennoch war es ein erster richtig guter Schritt. Darauf werden wir in den nächsten Wochen aufbauen um uns weiter kontinuierlich zu steigern.
Insgesamt können wir nun zufrieden aus Spanien abreisen. In zwei Wochen startet die Superbike IDM auf dem Lausitzring in die neue Saison. Am Lausitzring sind wir wieder mit dem gesamten Team vor Ort. Luca Grünwald wird mit einer Yamaha R1M für uns ins Rennen gehen. Auch Manou Antweiler ist wieder an Bord und möchte in der Moto3 um ein Podium kämpfen.“
Tim Georgi (Moto3TM GP)
„Das Wochenende war für mich eine ganz neue Erfahrung. Das Leistungsniveau ist hier [CEV Junior WM] auf einem sehr hohen Niveau. In den ersten Sessions musste ich mich erst einmal an Fahrweise und die Aggressivität der WM-Fahrer gewöhnen. Zweikämpfe sind in dieser Klasse durch aus „Kontaktsport“, was ich auch gleich in der ersten Runde des ersten Rennens zu spüren bekommen habe. Aber mit dem 18. und dem 19. Platz bin ich absolut zu frieden. Vielen Dank an mein Team, die mich wieder einmal grandios unterstützt haben.“
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2.Rennen ADAC Northern Europe Cup-Lausitzring
Tim Georgi siegreich am Lausitzring!
Klettwitz, Deutschland. Am vergangenen Wochenende ging die deutsche Motorradrennszene am Lausitzring an den Start und eröffnete damit die Saison für die deutschen Fans. Das Event war zu dem der Saisonauftakt der Superbike IDM, in dem das Team Freudenberg mit Luca Grünwald auf einer Yamaha R1M in der Klasse Superstock 1000 am Start stand. Darüber hinaus wurde ein weiterer Wertungslauf des ADAC Northern Europe Cups (NEC) ausgetragen, in dem Tim Georgi und Manou Antweiler auf Punktejagd gingen.
Einige IDM- und NEC-Teams, darunter auch das Team Freudenberg und Luca Grünwald, waren bereits seit Beginn der vergangenen Woche am Lausitzring und absolvierten im Rahmen des offiziellen IDM-Vorsaison-Tests die letzten Testfahrten. Am Freitagmorgen bei sonnigen, jedoch kühlen Bedingungen ging die Boxengasenampel dann offiziell für die Piloten auf grün.
Freie Trainings/ Qualifying. In der NEC Moto3TM konnte sich Tim Georgi mit seiner KTM bereits am Freitag unter den 26 Piloten in die Favoritenposition fahren. Er kontrollierte die freien Trainings sowie die Qualifyings und konnte zweitweise bis zu 3 Sekunden schneller fahren als die Konkurrenz. Am Ende konnte der Berliner die Pole Position für sich und das Team Freudenberg souverän einfahren. Sein Teamkollege und Moto3TM-Standardpilot Manou Antweiler feierte am Lausitzring sein Comeback. Trotz anhaltender Rückenprobleme konnte er sich über das Wochenende konstant steigern. Mit Platz 10 qualifizierte er sich im Mittelfeld der NEC-Standard-Klasse.
Luca Grünwald, der dritte Pilot des Teams, fühlte sich sichtlich wohl auf seiner Yamaha. Bereits in den freien Trainings bewegte sich der 21jährige stets unter den Top-4 der Superstockpiloten. In den anschließenden Qualifyings konnte er dies wiederholen und fuhr mit einer Zeit von 1:40.565 Minuten den vierten Startplatz ein.
Rennen. Am Rennsonntag konnte Tim Georgi nahtlos an seine Leistung der Vortage anknüpfen und ging von Startplatz 1 direkt in Führung. Er dominierte das gesamte Rennen auf dem Lausitzring und konnte am Ende mit einem Vorsprung von 28.6 Sekunden vor dem Zweitplatzierten einen überragenden Start-Ziel-Sieg feiern! Manou Antweiler überquerte als Achter der NEC-Standard-Klasse die Ziellinie und konnte seine ersten Punkte in der Meisterschaft sammeln.
Anschließend an den NEC-Lauf standen für die Piloten der IDM Superbike/ Superstock 1000 zwei Wertungsläufe auf dem Plan. Im ersten Lauf konnte Luca Grünwald seine Startposition verteidigen und fand zügig seinen Rhythmus. Nachdem er bereits Mitte des Rennens den dritten Platz seiner Klasse innehatte, konnte er sich in den letzten Runden noch Platz 2 erkämpfen und 20 wertvolle Punkte für sich und das Team sichern. Im zweiten Rennen kam der junge Bayer noch besser aus den Startlöchern und konnte sich direkt auf Platz 3 mit Anschluss zu den beiden führenden Piloten vorfahren. Am Ende konnte er auch diese Kontrahenten hinter sich lassen und seinen ersten Sieg in der IDM Superstock 1000 feiern. Mit diesen beiden Podestplätzen reist er nun als Meisterschaftsführender zum nächsten Rennen an den Nürburgring.
Carsten Freudenberg (Teamchef)
„Zwei Siege und ein zweiter Platz an diesem Wochenende sind fantastisch. Der Lausitzring ist so etwas wie unser Heimrennen. Das mediale Interesse von Presse und TV ist hier immer besonders groß. Umso glücklicher bin ich mit den Ergebnissen. Einfach großartig!
Tim hat wieder einmal unterstrichen, wie professionell er mit seinen 15 Jahre schon ist. So kontrolliert, wie er dieses Rennen gefahren ist, ist beeindruckend. Das er in der vorletzten Runde noch die schnellste Rennrunde gedreht hat, zeigt mir, dass er es geschafft hat seine Konzentration über die Renndistanz auf einem super Level zu halten und dass er sich trotz diesem gigantischem Vorsprung noch motivieren konnte.
Ja und Luca – er hat uns alle überrascht. Wobei wir die ganzen letzten Tage schon eine super Stimmung in seiner Crew hatten. Er ist ein super Typ, der sich seine Erfolge erarbeitet und hochprofessionell analysiert, wo er besser werden kann. Unsere Mechaniker-Crew rund um Cheftechniker Lars Sänger ist sichtlich begeistert von seiner Arbeitsweise, was sich natürlich auch in der Zusammenarbeit wiederspiegelt. Das wir heute hier mit Luca und Yamaha so einen Erfolg einfahren konnten, ist schier der Wahnsinn. Das wir das in dieser kurzen Zeit auf die Beine stellen konnten, dafür bin ich super dankbar. Vielen Dank an alle Unterstützer, die Crew und natürlich an Luca, der ganzen Einsatz gezeigt hat. Nun heißt es natürlich für uns konzentriert weiterarbeiten. Doch die Saison ist noch nicht durchfinanziert. Jeder der uns unterstützen möchte, ist sehr willkommen. In den kommenden Tagen werde ich weitere Gespräche führen, so dass wir das Projekt „IDM-Saison 2016“ mit Luca gemeinsam bestreiten können. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Freunden und Partnern für das entgegengebrachte Vertrauen Bedanken! Ohne Euch wäre das alles nicht machbar!“
Tim Georgi (Moto3TM GP)
„Was für ein Wochenende [lacht]! Bereits am Freitag habe ich mich super wohlgefühlt. Mein Team hat mir die KTM super vorbereitet. In den freien Trainings habe ich mich dann fast besser gefühlt, wie im Qualifying selbst. Doch am Ende hatten wir immer noch einen guten Vorsprung und die Pole Position sicher. Ins Rennen bin ich gut gestartet und konnte mich vom Feld absetzen. Den Vorsprung konnte ich dann konstant ausbauen.
So ein Rennen allein anzuführen ist härter als man denkt. Über die Distanz habe ich mich extrem bemüht die Konzentration beizubehalten und den Sieg sicher nach Hause zu fahren. Ich bin super glücklich mit dem Erfolg bei meinem Heimrennen.“
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2. Rennen FIM CEV Junior WM
Hitze, Hagel und der Kampf um jeden Millimeter!
Tim Georgi erlebt turbulentes Wochenende in Aragon
Aragon, Spanien. Am vergangenen Wochenende machte die CEV Junior WM im spanischen Aragon Station. Auf der 5 Kilometer langen Strecke war es ein sehr abwechslungsreiches Wochenende für die 38 Piloten. Auf der einen Seite waren es bei 32 Grad trockene, jedoch sehr heiße Bedingungen. Auf der anderen Seite brachte ein Gewitter am Samstagnachmittag Hagel und eindringendes Wasser in die Boxen der Teams. Wetterseitig ein Wechselbad der Gefühle.
Training/ Qualifying. Ähnlich abwechslungsreich erging es auch Tim Georgi. Der 16jährige, der zum zweiten Mal in der Junior WM an den Start ging, nutzte die Trainingssessions mit um mit seiner Crew am Setup seiner KTM zu feilen. Was auch gelang! Der Berliner konnte seine Rundenzeiten kontinuierlich über das gesamte Wochenende steigern und sich verbessern. Nach beiden Qualifyings sicherte er sich als bester deutschsprachiger Pilot den Startplatz 25 von insgesamt 38 Fahrern.
Rennen. Für den anstehenden Wertungslauf am Rennsonntag hatte Petrus wieder gute Laune mitgebracht und die Boxen waren auch wieder abgetrocknet. Pünktlich 12:00Uhr standen alle Fahrer in der Startaufstellungen. Mit der ausgehenden Ampel ging es auf 15 hart umkämpfte Runden für den deutschen KTM-Piloten aus dem Team Freudenberg. Bereits in der ersten Runde wurde es eng im Gedränge der jungen Wilden. Zum Leid für einen jungen italienischen Fahrer, der zu Boden ging und samt seiner Maschine mitten auf der Strecke lag. Die nachfolgenden Fahrer konnten gerade noch ausweichen und eine Kollision verhindern. Trotz einem guten Start war auch Tim Georgi mit in dieser Gruppe, die auf einen Ausweichtour geschickt wurden. Er musste einen weiten Bogen fahren und büßte so wertvolle Plätze und Zeit auf die vor ihm fahrenden Kontrahenten ein.
Doch der Moto3TM-Fahrer ist ein Kämpfer! Er konnte die entstandene Lücke zur Gruppe vor Ihm wieder zu fahren und den Anschluss zu Platz 19 halten. Drei Runden vor Schluss kam es zum Zweikampf mit einem Gegner aus dieser Gruppe. Beide Piloten schenkten sich keinen Millimeter, wobei es zu einer Berührung kam und Tim einen kurzen Ausflug ins Grün unternehmen musste. Am Ende überquerte er die Startziellinie auf Platz 26 von insgesamt 37 Fahrer, die die schwarz-weiß-karierte Flagge gesehen haben.
Carsten Freudenberg (Teamchef)
„Sicherlich haben wir uns eine bessere Platzierung im Rennen erhofft. Doch unter Anbetracht der Umstände um den Sturz von Stefano Manzi in der ersten Runde, der uns einige Plätze gekostet hat, sind wir zufrieden. Vor allem mit den Steigerungen von Tim! Über das gesamte Wochenende wurde er schneller auf der Strecke. Seine schnellste Rundenzeit ist er im Rennen gefahren.
Ja, der Ausflug ins Gras am Ende – That’s racing! Mal gewinnst du in so einer Situation, mal verlierst du! Diesmal haben wir abreisen lassen müssen und Tim ist mit einem abgebrochenen Verkleidungshalter noch zu Ende gefahren. Unsere Aufgabe für das nächste Rennen sollte sein, bereits in den ersten Trainingssessions voll ans Limit zu gehen!“
Tim Georgi (Moto3TM GP)
„Das Wochenende war eigentlich wirklich gut. Ich habe mich sehr wohlgefühlt und das Team hat wie immer ein super Job gemacht. Im Rennen bin ich dann gut vom Start weggekommen, bevor da jemand mit seinem Bike auf der Strecke rumlag. Ich musste weitgehen, was mich erstmal zurückgeworfen hat. Konnte mich dann aber zurückkämpfen und in der Gruppe um Platz 19 mitfahren. Die stetigen Fortschritte über das gesamte Wochenende stimmen mich aber dennoch sehr zu frieden. Gerade in Sachen Setup haben wir noch mal einen guten Schritt nach vorn machen können, so dass ich es kaum erwarten kann in zwei Wochen in Barcelona wieder auf dem Bike zu sitzen.“
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Berliner in der Moto3-WM
Tim Georgi mit Wildcard am Sachsenring!
Bischofswerda, Deutschland. Vom 14. bis 17. Juli 2016 wird der Sachsenring wieder zum Motorradsport-Mekka der deutschsprachigen Fans. Über 200.000 Zuschauer werden über die vier Tage an der Rennstrecke in Hohenstein-Ernstthal, Sachsen, erwartet. MotoGPTM, Moto2TM und Moto3TM werden den Grand Prix von Deutschland bestreiten. Die fahrerische Weltelite, wie Valentino Rossi, Marc Marquez, Alex Rins und Romano Fenati, wird in ihren Klassen um die Punkte fighten. Und die Moto3 hat dabei zusätzliche Beteiligung aus Deutschland!
Tim Georgi aus dem sächsischen Team Freudenberg wird erstmalig mit einer Wildcard einen Weltmeisterschaftslauf in der Klasse Moto3 bestreiten. Der 16jährige, der in diesem Jahr neben der CEV Junior-WM in Spanien auch im ADAC Northern Europe Cup (NEC) antritt, wird mit über 30 WM-Piloten auf der 3,7 km langen Rennstrecke um die Plätze in der Moto3TM kämpfen.
Neben dem Ausflug in die Weltmeisterschaft steht zum dem noch der 4. Wertungslauf des NEC für den jungen Berliner auf dem Programm. Der Nachwuchs-Cup der im vergangenen Jahr am Sachsenring seine Premiere feierte, ist auch in diesem Jahr fester Bestandteil des Rahmenprogramms des MotoGP TM-Wochenendes. Nachdem Georgi bereits drei der vier NEC-Rennen auf seiner KTM RC 250 GP gewinnen konnte, wird er trotz der Nachteile, die durch den Doppeleinsatz auftreten (letzter Startplatz, keine Trainings), am Start stehen.
Carsten Freudenberg (Teamchef)
„Wir freuen uns sehr auf das Wochenende. Der Sachsenring ist das Highlight des Jahres! Volle Tribüne, jede Menge Fans und eine Rennstrecke, die immer für eine super Show gut ist. Was will das Rennsportherz mehr! Der Sachsenring ist schon immer etwas Besonderes für unser Team, die Atmosphäre rund um den legendären Sachsenring GP ist einzigartig!“
Tim Georgi (Moto3TM-Pilot)
„Ich bin total aufgeregt. Es ist unglaublich, dass ich am Sachsenring gegen die Besten der Moto3 antreten darf. In den letzten beiden Jahren war ich ja schon mit dem NEC und dem Junior Cup vor Ort und konnte diese grandiose Stimmung durch die vielen Fans am Sachsenring erleben. Unbeschreiblich, was da los ist!
Und nun bin ich dieses Jahr nicht nur im Rahmenprogramm, sondern stehe in der Startaufstellung mit Fenati, Öttl und co.. Ich bin so dankbar für diese Chance, die mir mein Team, KTM und meine Sponsoren ermöglichen. Vielen Dank an alle! Ich kann es jetzt schon kaum erwarten bis es losgeht.“
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Albacete 03.07.2016
3. Rennen FIM CEV Junior WM
Hanika und Gerogi - Teamarbeit für den Erfolg!
Team Freudenberg mit zwei Fahrern in der Junior-WM Albacete, Spanien. Dass gute Teamarbeit jeden einzelnen im Team voranbringen kann, konnte das Team Freudenberg am vergangenen Wochenende in Albacete unter Beweis stellen.
Das Team aus Bischofswerda, Sachsen, ging erstmalig mit zwei Piloten in der CEV Junior WM an den Start. Mit dem Tschechen Karel Hanika kam ein erfahrener Grand-Prix-Pilot neu ins Team. Der Rookies-Cup-Sieger aus dem Jahr 2013 ist damit der ideale Partner für den 16jährigen Berliner, Tim Georgi.
Training/ Qualifying. In den Trainings hatte das Team alle Hände voll zu tun. Hanika der mit dem Team Freudenberg wieder zurück auf einer KTM ist, hatte mit seiner Crew viel Setuparbeit vor sich. Die Sitzposition, die Anordnung der Fußrasten uvm. mussten erst einmal für den Tschechen eingestellt werden, bevor der Rückkehrer im Team auf Zeitenjagd gehen konnte. Bei Tim Georgi hatte sich das Team vorgenommen an der Gewichtsverteilung und der Optimierung seiner Rennperformance zu arbeiten. Data-Recording-Information und der neue Teamkollege waren da eine gute Hilfe. Am Ende konnte sich Hanika mit Platz 5 und Tim Georgi mit Platz 33 für die Startaufstellung qualifizieren.
Rennen. 40 ambitionierte Piloten standen in der Startaufstellung der MotoGPTM-Nachwuchsklasse. Am frühen Sonntagnachmittag gingen die jungen Wilden auf die 19 Runden dauernde Renndistanz auf der 3,5 Kilometer langen Strecke. Nachdem sich das Feld nach den ersten Runden sortiert hatte, sah es für die beiden Freudenberg-Piloten recht gut aus. Während Tim Georgi sich Platz um Platz nach vorn kämpfte, konnte sich Hanika in der Spitzgruppe des Feldes festsetzen und kämpfte um die Podiumsplätze. Im weiteren Rennverlauf zahlt sich die Setup-Arbeit des Teams bei Tim Georgi aus. Der KTM-Pilot konnte 12 Plätze auf seinen Startplatz gut machen und überquerte am Ende als 21. die Ziellinie. Karel Hanika zeigt unterdessen, dass er das Motorradfahren nicht verlernt hat. Bis zum Schluss hatte er direkten Anschluss zu den Podestplätzen und konnte mit einem sehr guten fünften Platz das erste Top-5-Ergebnis 2016 für sein Team einfahren. Dem jungen Tschechen sah man die Freude über den gelungen Einstand noch auf dem Bike sitzend an.
Die Junior-WM macht nun eine Sommerpause bis zum 28.8.2016, wo Georgi und Hanika auf der Strecke von Portimao wieder um die Plätze kämpfen werden. Bis dahin kommt für das Team Freudenberg jedoch keine lange Weile auf. Auf Tim Georgi und seine Crew wartet der Sachsenring. Der 16jährige wird erstmalig Moto3TM-Weltmeisterschaft-Luft mit einer Wildcard schnuppern dürfen. Eine ganz neue Herausforderung für den jungen KTM-Piloten, der in diesem Jahr vor allem Erfahrung sammeln will.
Carsten Freudenberg (Teamchef)
„Ich bin zufrieden und glücklich über das Wochenende in Albacete! Unser Plan für das Wochenende ist im Großen und Ganzen gut aufgegangen.
Mit Tim war es unser Ziel weiter an seinem Setup zu arbeiten, so dass er die Pace im Rennen besser mitgehen kann. Das haben wir geschafft! Er konnte den Abstand im Rennen nach vorn wieder ein ganzes Stück verkürzen und hat sich im Rennen gut nach vorn gearbeitet.
Bei Karel ist es schön zu sehen, wie viel Freude und Spaß er wieder hat. Das war uns wichtig, dass er die Leidenschaft für den Rennsport wiederfindet. Nachdem wir die Basisarbeit an seiner KTM erledigt hatten, war er direkt schnell und konnte in der Spitzengruppe mitfahren.
Die 5ten Plätze sind völlig in Ordnung, darauf können wir aufbauen! Wichtig war sitzen zu bleiben und Vertrauen tanken….
Vielen Dank an KTM nach Mattighofen und natürlich alle Partner und Freunde des Team Freudenberg!“
Tim Georgi (Moto3TM GP)
Das Wochenende war doch etwas anders als die davor! Positiv anders! Wir waren ja nun zwei Fahrer in der Box, was super funktioniert hat. Karel ist ein cooler Typ und wir haben viel über die Strecke und unsere Linien gesprochen. Das war sehr hilfreich für mich. Eine weitere Meinung ist da ab und an klasse um schneller voranzukommen. Ich bin auch sehr froh, dass wir mit dem Team versucht haben meine KTM noch besser auf mich abzustimmen. Gerade im Rennen habe ich das gemerkt. Ich konnte mit einigen Fahrer aus dem Feld deutlich besser mithalten als noch bei den Rennen in Barcelona oder Aragon.
Nun kommt der Sachsenring GP! Eine ganz neue Erfahrung für mich! Ich möchte mir keinen unnötigen Druck machen, sondern so viel es geht dazu lernen.“
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Moto3 Weltmeisterschaft Wild Card Sachsenring
Wolken, Sonne, Regen – Sachsenring!
Tim Georgi mit erfolgreichem WM-Ausflug!
Hohenstein-Ernstthal, Deutschland.
Wie jedes Jahr verwandelte sich die Region westlich von Chemnitz, Sachsen, wieder in ein Motorradrennsport-Mekka der deutschen Zweirad-Szene. Über 200.000 Fans pilgern jedes Jahr zu der Kultrennstrecke in Ostdeutschland – der Sachsenring. Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit! Rossi, Bradl, Folger und der Rest des MotoGPTM-Tross machten Stopp auf dem sächsischen Rundkurs.
Tim Georgi vom sächsischen Team Freudenberg aus Bischofswerda begab sich in diesem Jahr erstmalig mit einer Wildcard auf diese große Bühne. Für den jungen Berliner, der in diesem Jahr permanent Starter in der CEV Junior WM ist, ging es erstmalig darum WM-Luft zu schnuppern und vor allem wertvolle Erfahrungen für seinen weiteren Werdegang zu sammeln. Bei einem Heim-Grand-Prix ist das noch einmal etwas ganz Besonderes, aber auch eine Herausforderung durch die viele Aufmerksamkeit, die dem 16jährigen durch Fans und Medien zuteilwurde.
Mit dem Beginn der Woche vor dem Grand-Prix ist um den Sachsenring schon jede Menge Bewegung und Trubel im Gange. Fans reisen bereits mehrere Tage vorher an und zelebrieren ihren Jahreshöhepunkt. Als erstes Highlight für die Fans steht am Donnerstag der traditionelle Fan-Pitwalk auf dem Programm. Bei diesem Programmpunkt können die Fans für wenige Euros ein Fahrerlagerticket ergattern und den Teams über die Schulterschauen und auf Autogrammjagd bei den Fahrern gehen. Was auch von sehr vielen Fans angenommen wurde. Eine meterlange Schlange vor dem Einlass zum Paddock war nicht zu übersehen. Für das sächsische Team Freudenberg ein schöne Abwechslung um sich vor heimischer Kulisse zu präsentieren.
Freie Trainings/ Qualifying. Mit dem ersten freien Training waren dann auch die Tribünen schon gut besucht als Tim Georgi die ersten Runden auf den Rundkurs mit 11 links und 3 rechts Kurven in Angriff nahm. In gewohnter Art und Weise tastet sich der KTM-Pilot mit seiner Crew an die Strecken und die Bedingungen heran. Bis zu einer Schrecksekunde! Tim rutsche bei hoher Geschwindigkeit über das Vorderrad weg, wobei er hart auf dem Boden aufkam und seine Maschine sich im Kiesbette mehrmals überschlagen hatte. Glücklicherweise trug der Teenager bei diesem Sturz keine Brüche oder ähnliches davon. Für die Crew hieß das nun Gas geben! Denn das Motorrad musste innerhalb weniger Stunden bis zum zweiten freien Training wieder einsatzfähig sein. Tim wurde während dieser Zeit durch die wohltuenden Hände des Physiotherapeuten wieder in Form gebracht, so dass die Verspannungen nach einem derartigen Sturz ertragbar werden. Tim konnte dann sowohl am Freitag als auch am Samstag alle Trainings sturzfrei beenden. Wie auch das Wetter am Sachsenring konnte sich der Berliner bis in die Qualifyings hinein weitersteigern und sich am Ende bei trockenen Bedingungen mit einer 1:30,265 für das Rennen qualifizieren und zwei Konkurrenten aus der WM bereits hinter sich lassen.
Rennen. Der Rennsonntag begann mit komplett neuen Vorzeichen! Über Nacht hatte es zu regnen begonnen und die Wolkenbänder über Deutschland ließen erahnen, dass dies kein kurzer Schauer sein wird. Bereits die WarmUps war geprägt durch viel Regen und Wasser auf der Piste. Stürze und viel Arbeit für das ein oder andere Team inklusive. Tim Georgi, der in diesem Jahr bereits in Silverstone im Rahmen des ADAC Northern Europe Cup bewiesen hatte, das er bei regnerischen Bedingungen das notwendige Gefühl in der Gashand hat, konnte es auch am Sachsenring bei diesen Bedingungen sehr gut umsetzen. Bereits im WarmUp glänzte er mit Platz 18. Auch im Rennen sollte der Regen der Gegner sein, den die Pilot zu allererst besiegen müssten. Unmittelbar vor dem Start schickt Petrus noch einmal eine Starkregendusche über Queckenberg, so dass die 35 Piloten der Moto3TM sich noch etwas gedulden mussten bis sie auf eine 27 Runden lange Regenschlacht geschickt wurden. Tim Georgi kam gut vom Start weg und konnte sich mit einer geschickten Linienwahl aus den Scharmützeln der ersten Kurve heraushalten. Der KTM-Pilot fand gut in seinen Rennrhythmus hinein, so dass er nach und nach Plätze gut machte. Zur Rennmitte tauchte der Freudenberg-Pilot dann sogar unter den Top-20 auf und fuhr in einer Gruppe mit, die von Platz 16 bis 22 reichte. Völlig durchnässt kämpften die Piloten um jede Position. Das Rennen war nicht zu Letzt durch die kalten Bedingungen extrem kräfteraubend für die Piloten, was Tim auch in den letzten Runden zu spüren bekam. So musste er die letzten Runden etwas abreisen lassen, da die Verspannungen im Nacken und Rückenbereich dem Nachwuchstalent zusetzten. Nach harten Kampf gegen das Wetter und die Weltelite der Moto3TM überquerte Tim als 21. die Ziellinie zum großen Preis von Deutschland.
Carsten Freudenberg (Teamchef)
„Platz 21 in einem WM-Lauf – wir sind super zufrieden mit Tim und seiner Leistung! Vor dem Lauf hier am Sachsenring haben wir immer betont, dass wir Tim die Möglichkeit geben wollen, dass er Lernen kann. Ersten Erfahrungen in der WM und dann noch bei einem Heim-Grand-Prix, das ist eine ganz spezielle Kombination aus Druck, Freude und Adrenalin, was so ein junger Fahrer da erstmals durch macht. Und Tim hat das super gemacht.
Ja, der Sturz war unglücklich und hat uns natürlich den Weg am Wochenende steiniger werden lassen. Aber wer weiß wofür es gut war! Im Rennen ist Tim heute mit sehr viel Gefühl gefahren und hat versucht das Limit mit seiner KTM zu finden ohne zu stürzen. Was ihm im Gegensatz zu einigen Konkurrenten auch sehr gut gelungen ist.
Wir sind absolut zu frieden. Wir wollten ankommen. Tim sollte sitzen bleiben und sein erstes WM-Rennen zu Ende bringen! Und der 21. Platz ist dann noch das I-Tüpfelchen oben drauf!
Ich möchte mich bei allen Partnern und Sponsoren bedanken, die hinter unserem Projekt stehen und uns auch manchmal auch kurzfristig unterstützen, wie es beispielsweise IXS [Motorradkleidung] mit zwei nagelneuen Kombis für Tim in den letzten Tagen getan hat. Vielen Dank an alle!“
Tim Georgi (Moto3TM, KTM)
„Ich bin mein erstes WM-Rennen gefahren! [lacht] Das fühlt sich immer noch sehr unwirklich an. Das Sachsenring-Wochenende ist schon ganz was Besonderes. 212.000 Fans sollen da gewesen sein! Die Stimmung ist atemberaubend. Wenn man die lange Links zur Karthalle runter fährt und man weiß, wie viele Menschen da auf der Tribüne sitzen und mitfiebern, ist das ein großartiges Gefühl. Positiv zu einen, zum anderen aber auch ein gewisse Form von Druck, die man als deutscher Fahrer verspürt. Klar mit dem Team wollten wir ankommen, das war unser wichtigstes Ziel. Aber die Fans haben auch eine gute Show verdient!
Der Sturz im ersten freien Training war sicher nicht optimal. Danach zwickte und zwackte es das ganze Wochenende im Rücken, im Nacken und an einigen anderen Stellen. Danke gleich mal an den Physio, der alles gegeben hat! Ja und Sonntagmorgen aufwachen und es regnet wie aus Kannen, war für mich natürlich eine gute Chance, da ich mich Regen eigentlich immer ganz gut fühle. Abgesehen von den Verspannungen, die mich am Ende des Rennens geplagt haben, war es dann auch so. Mein erstes WM-Rennen und ein 21. Platz – ich bin sehr zu frieden. Vielen Dank an mein Team und alle Unterstützer! “
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NEC 25.09.2016 - Hockenheimring
Erfolgreiches IDM Finale
Sieg und Podestplätze für die Freudenberg-Piloten in Hockenheim
Hockenheim, Deutschland. Es ist schon fast Tradition, dass die deutsche Zweiradszene die Saison in Hockenheim abschließt. Wie in den letzten Jahren fanden sich die Teams und Piloten der Superbike IDM am vergangenen Wochenende auf der Rennstrecke in Baden-Württemberg ein. Wie schon zum Saisonauftakt der IDM in der Lausitz waren auch die jungen Wilden aus dem ADAC Northern Europe Cup (NEC) auf ihren Moto3™-Maschinen vor Ort und stellten mit den Piloten der IDM ein sehr attraktives Programm für jeden Zweiradfan.
Freie Trainings/ Qualifying. Für beide Fahrer aus dem Team Freudenberg – Tim Georgi und Luca Grünwald – ging es am Freitag erstmals auf die Strecke um Ihre Bikes auf die Bedingungen der Strecke anzupassen. Beide Crews hatte jede Menge zu tun um die Abstimmungen zu finden. Bei Luca gelang dies etwas schneller. Er konnte recht früh bereits gute Zeit fahren und fand eine gute Rennpace, wobei Team und Fahrer noch nicht zu 100% zufrieden waren und sogar im WarmUp nochmals am Setup einige Dinge versuchten um für das Rennen so gut es geht aufgestellt zu sein. Am Ende qualifizierte sich der 21-jährige Yamaha-Pilot mit einem 5. Platz in der Superstock 1000 Klasse. Eine gute Ausgangssituation!
Tim Georgi ging es entgegen nicht so leicht von der Hand. Der KTM-Pilot der bei den letzten Rennen im NEC stets das Feld dominierte, kam nicht auf die Zeiten, die er sich gewünscht hatte. Dennoch kämpfte er weiter und konnte sich am Ende des zweiten Qualifyings mit einem versöhnlichen Startplatz 2 belohnen. Es sollte der Wendepunkt seines Wochenendes sein.
Rennen ADAC Northern Europe Cup. Zur Primetime ging es für die jungen Moto3™-Wilden dann auf die Strecke. 13:45Uhr ging die Ampel auf Grün und das Feld des vom ADAC ausgetragenen Cups ging auf die 16 Runden lange Hatz. Georgi kam direkt gut aus den Startlöchern und war direkt in Führung. Die Pace vom KTM-Piloten war zu diesem Zeitpunkt bereits deutlich schneller als die der Verfolger. Am Ende konnte er einen erneut souveränen Sieg einfahren. Mit 27 Sekunden Vorsprung ging er als erster über die Ziellinie und konnte mit einer 1:34.5 die absolut schnellste Rennrunde drehen. Dabei ist zu erwähnen, dass er mit dieser Runde über eine Sekunde schneller war als die zweitschnellste Rennrunde der Konkurrenz. Beeindruckend!
„Ich bin sehr glücklich mit dem Sieg von Tim und den 2 zweiten Plätzen von Luca, so konnten wir die IDM mit einer starken Performance beenden. Eine neue Nachwuchsklasse, wird es wahrscheinlich auch geben, wo wir uns als Nachwuchsförderer gerne einbringen möchten.
Aus Gesamtteamsicht ist die Saison 2016 aber noch nicht vorbei. Tim [Georgi] war ja an diesem Wochenende hier im Rahmen des NECs wieder siegreich. Kommendes Wochenende stehen wir mit Tim und Karel Hanika in Jerez im Rahmen der Junior-WM wieder am Start.
Das bedeutet für uns die gesamte Crew und Technik von Hockenheim in das 2400km entfernte Jerez zu transportieren. Am Donnerstag beginnt bereits das erste freie Training, aktuelle Infos über die Reiseetappen über Barcelona nach Jerez gibt es wie immer über unsere Facebook-Seite.“
Luca Grünwald (Superstock 1000)
FW-Fotografie & Design // Foto Felix Wiessmann „Mit Nothilfeprojekt zum Vizemeister – oder so ähnlich [lacht]! Dass kann sich doch sehen lassen, oder?!? Ich bin extrem glücklich was wir erreicht haben. Doch der größte Dank gilt Yamaha, den Teamsponsoren und meinen persönlichen Unterstützer ohne die wäre das alles nicht möglich gewesen. Vielen Dank dafür! Nun heißt es erstmal etwas ausklingen lassen und mal sehen, was 2017 für mich parat hält. Ich würde gern im Team Freudenberg bleiben. Ich fühle mich mit meiner Crew super wohl und würde 2017 gern noch einmal mit Yamaha um diese Titel fahren wollen. In diesem Sinne sehen wir uns hoffentlich nächstes Jahr! Vielen Dank noch mal für die geile Saison!!“
Tim Georgi (NEC Moto3™)
FW-Fotografie & Design // Foto Felix Wiessmann
„Das Wochenende in Hockenheim ging recht schwierig los für mich. Wir mussten einiges versuchen, bis ich meinen Speed gefunden hatte. Nach dem Sturz im letzten Jahr war es auch etwas her, dass ich im Renntrimm auf der Strecke unterwegs war. Doch im Rennen ging es dann deutlich besser. Ich konnte mich direkt an die Spitze setzten und vorn die Pace vorgeben. Das Setup, was die Jungs am Ende für die KTM gefunden haben, war spitze. Ich konnte permanent schnelle Runden drehen und mich immer weiter absetzen. 27 Sekunden am Ende sind richtig cool! Ich freu mich über den Sieg. Das gibt Kraft für die nächsten Rennen in Spanien!“
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Jerez
Junior Weltmeisterschaft 02.10.2016 Jerez
Erstes Podium in Weltmeisterschaft!
Pole Position und Platz 3 für Team Freudenberg und Karel Hanika
Jerez, Spanien. Nachdem am vergangenen Wochenende die IDM-Saison 2016 in Deutschland bereits beendet ist, ist die Saison für das deutsche Team Freudenberg noch nicht vorbei. Zwei Einsätze in der CEV Junior-WM stehen noch im Teamkalender. Mit Jerez de la Frontera warteten gleich zwei Wertungsläufe auf die Freudenberg-Piloten Tim Georgi (16, Berlin) und Karel Hanika (20, Brünn) am vergangenen Wochenende.
Training/ Qualifying. Es sollten extrem heiße Bedingungen werden. Asphalttemperaturen bis 55 Grad machten die Setup-Arbeit für Fahrer und Team nicht gerade einfach. Reifenschonend und dennoch schnell sein, ist immer ein schmaler Grat für Mensch und Technik. Was dem Team aber sehr gut gelingen sollte. Das Team hatte die richtige Strategie. Mit Karel gelang es bereits im ersten Qualifying die Pole-Zeit einzufahren. Genau richtig, da das zweite Qualifying unter deutlich wärmeren Temperaturen gefahren werden musste. Poleposition für Karel Hanika und Platz 31 für Tim Georgi.
Rennen 1. Am Rennsonntag ging es dann für die Piloten der Moto3™ Junior-WM um die Punkte. 12Uhr ging die Ampel auf Grün und Tim Georgi kam sehr gut aus den Startlöchern. Für Karel Hanika war die erste Runde nicht ganz so gut, er kam als Achter aus der ersten Runde. In den darauffolgenden Runden konnte er sich jedoch zurück an die Spitze kämpfen und übernahm bereits in Runde 4 die Führung. Zur Halbzeit des 16 Runden-Rennens passierte es dann! Der 20jährige Tscheche wurde durch einen japanischen Konkurrenten fast abgeräumt und musste ins Kiesbett ausweichen. Zurück auf der Strecke reihte er sich dann um Platz 20 wieder ein. Der KTM-Pilot gab aber nicht auf und kämpfte weiter. Bei der anschließenden Aufholjagd war er stets der schnellste Pilot auf der Strecke. Platz 16 für Hanika und Platz 28 für Georgi am Ende der 16 Runden.
Rennen 2. Das Team und Karel Hanika hatten nach dem ersten Rennen noch eine Rechnung offen. Top Starts von beiden Piloten ins zweite Rennen! Hanika schaffte sich damit eine ideale Ausgangssituation für die kampfbetonte Distanz. In den ersten Runden stellte er wieder einmal unter Beweis, dass er an diesem Wochenende zu den schnellsten Piloten auf dieser Strecke gehörte. Über die gesamte Renndistanz war er unter den Top-4 der 40 Piloten und kämpfte um die Führung. Trotz der stetigen Positionswechsel fuhr er ein cleveres Rennen und sicherte sich und dem deutschen Team einen wohlverdienten Platz 3!
Sein Teamkollege kämpfte sich von Startplatz 31 auf Platz 26 vor und hatte am Ende des Rennens noch einmal richtig Glück. Zwei Gegner kamen direkt vor ihm zu Sturz. Er konnte gerade noch so ausweichen und seine Platzierung bis ins Ziel halten.
Carsten Freudenberg (Teamchef)
„Erstes Podium und erste Pole-Position in einer Weltmeisterschaft – das ist großartig für unser Team. Ein Riesenerfolg für alle Beteiligten!
Wir hatte sehr viel Arbeit um für die heißen Temperaturen die richtigen Abstimmungen für Tim und Karel zu finden. Das war ein hartes Stück Arbeit, aber bei beiden konnten wir erneut einen großen Schritt nach vorn machen.
Tim konnte sich von Turn zu Turn steigern und seine Lernkurve ist absolut da. Man darf nicht vergessen, er ist das erstmal hier in Jerez und fährt in einer Weltmeisterschaft. Da wird um Platz 25 so gekämpft, wie Karel heute um Platz 1 gefightet hat. Seine Leistung ist sehr gut und er wird in den nächsten Jahren von diesen Erfahrungen profitieren.
Karel war an diesem Wochenende Weltklasse! Er war permanent unter den schnellsten Piloten im Feld. Selbst nachdem er im ersten Rennen ins Kies musste, war er danach wieder der schnellste auf der Strecke. Am Ende ihn auf dem Podium stehen zusehen, ist ein super Erfolg für uns! Karel ist einer der schnellsten Piloten und er hat extrem viel Potential. Was dieser dritte Platz zeigt, den er mit einem Wippernschlag (0,2 Sekunden) Abstand auf Platz 1 erreicht hat!
Vielen Dank an KTM, unsere Crew und an alle Unterstützer – wir haben das nächstes Level erreicht!“
Tim Georgi (Moto3TM GP)
„Ein wirklich heißes Wochenende. In den Quali’s und Trainings hab ich mich wirklich gut gefühlt. Ich konnte mich gut steigern und entsprechend schnelle Runden drehen. Die Rennen waren für mich dann eher schwierig. Im ersten Rennen hatte ich drei oder viermal Berührungen mit anderen Fahrern, was für meinen Rhythmus nicht gerade förderlich war. Aber am Ende bin ich doch ganz zu frieden. Mein Team hat wiedermal einen super Job gemacht. Danke dafür!“
Karel Hanika (Moto3TM GP)
„Ja, ich war das ganze Wochenende mit der schnellste Pilot auf der Strecke [lacht]! Das Team und KTM haben mir ein super Paket hingestellt, so dass ich nachdem wir das Setup gefunden hatten, permanent extrem schnelle Runden fahren konnte. Die Pole gestern war dann ein wirklich großartiges Gefühl und die Bestätigung für die harte Arbeit.
Das erste Rennen ging ja dann leider nicht so aus, wie wir uns das gewünscht haben. Ich hatte die Pace und war siegfähig. Platz 16 am Ende war nicht das, was ich mir ausgemalt habe. Umso genialer ist jetzt das Podium. Platz 3 ist fantastisch! Es war eine harte Zeit in den letzten Jahren. Das letzte Mal auf dem Podium stand ich 2013 in Albacete. Vielen Dank an KTM und mein Team, sie haben einen großartigen Job geleistet!“
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Junior Weltmeisterschaft 20.11.2016 Valencia
Erfolgreiches Saisonfinale für Team Freudenberg!
Karel Hanika und Tim Georgi setzen weitere Saison-Highlights in Valencia
Valencia, Spanien. Ein Saisonabschluss mit zwei packenden Rennwochenenden sollte es für das Team Freudenberg 2016 werden. Nachdem Karel Hanika und seine Crew am vergangenen Wochenende bereits mit einer Wildcard in der Moto3™ -WM für Highlights sorgen konnten, war das gesamte Team mit Hanika und Tim Georgi an diesem Wochenende zum Saisonfinale der CEV Junior-WM noch einmal am Circuito Ricardo Tormo, Valencia. Hanika, der zuvor mit der Wildcard in der WM mit einem sehr guten zehnten Startplatz seine Klasse unter Beweis stellen konnte, wollte mit dem Team genau da anknüpfen, wo sie in Jerez Anfang Oktober aufgehört hatten. Der Kampf um die Podiumsplätze! Für Tim Georgi sollte das Saisonfinale eine Premiere werden. Denn erstmalig fährt er auf einer Rennstrecke in der Junior-WM, auf der er bereits Rennkilometer sammeln konnte.
Training/ Qualifying. Die Wetterausschichten für das gesamte Wochenende sollten es gut meinen mit den Piloten. 55 Piloten kämpften bereits im Qualifiying in zwei Gruppen um die besten Startplätze. 44 wurden am Ende für das Rennen zugelassen. Georgi konnte dann auch direkt seine Erfahrung aus dem Frühjahr nutzen und sich um eine halbe Sekunde auf seine bis dato persönlich schnellsten Qualifyingrunde in Valencia gutmachen. Hanika dominiert unterdessen seine Qualifyinggruppe und konnte in der Kombination sich für die erste Startreihe qualifizieren. Am Ende Startplatz 2 für den jungen Tschechen und Startplatz 32 für den 16jährigen Berliner.
Rennen 1. 10:45Uhr, trockene Bedingungen und hochmotivierte Freudenberg-Piloten am Sonntagmorgen. Beide Piloten kamen sehr gut aus den Startlöchern. Georgi tauchte nach den ersten Rennrunden bereits um Platz 20 auf. Während Hanika sich unterdessen aus allen Sturzscharmützeln in der Spitzengruppe heraus hielt und mit zwei weiteren Kollegen sich vom Rest des Feld absetzt. Diese Spitzengruppe blieb bis in die letzten Runden beieinander und wechselte sich mit der Führung ab. Am Ende konnte Hanika das zweite Podium in dieser Saison mit einem starken dritten Platz einfahren. Sein Teamkollege macht den Erfolg für das deutsche Team perfekt. Der KTM-Pilot aus Berlin bewies als bester deutscher Pilot mit einem hervorragenden 17. Platz, dass seine Formkurve nach oben zeigt und er sein Lehrjahr in der Junior-WM genutzt hat.
Rennen 2. Erneut ging das 44 Pilotenstarke Feld auf die 18 Runden lange Hatz um die letzten Punkte der Saison. Es sollte wie schon im Rennen 1 ein sehr abwechslungsreiches Rennen werden. Jump-Starts, Stürze und sogar eine schwarze Flagge sorgte für viel Spannung für die Fans an der Strecke und an den Bildschirmen daheim. Hanika und Georgi kamen wieder gut ins Rennen. Während Hanika sich in einer deutlich größeren Spitzengruppe als in Rennen 1 wieder fand, konnte Georgi vom Start weg gleich wieder einige Plätze gut machen. Bis in Runde 5! Ein vor dem 16jährigen fahrender Pilot ging zu Boden. Der Freudenberg-Pilot konnte leider nicht mehr ausweichen und kam auf Platz 25 liegend zu Sturz. Womit das Rennen leider unverschuldet mit einigen Blessuren an der Hand und am Fuß für ihn beendet wurde.
Auch an der Spitze ging es unterdessen heiß her. Nach einigen Stürzen und kampfbetonten Einlagen einiger Fahrer hatte sich die große Spitzengruppe in mehre Kleinere aufgeteilt. Hanika war nun Teil der Gruppe, die bis zum Zielstrich um Platz 4 kämpfte. Am Ende mit einem positiven Ausgang für den Tschechen. Er erkämpfte sich durch cleveres einteilen seiner Kräfte den vierten Platz.
Saison 2016. Rückblickend ist die Saison für das Team aus dem sächsischen Bischofswerda ein sehr großer Erfolg. Sowohl national als auch international konnte sich das Team mit den Fahrern Tim Georgi, Karel Hanika (beide CEV Junior-WM Moto3™) und Luca Grünwald (IDM Superstock 1000) deutlich steigern und ein neues Level erreichen.
Mit 5 Siegen und in Summe 11 Podestplätzen konnte die deutsche Vizemeisterschaft in der IDM Superstock 1000 gefeiert werden. Absolutes Neuland waren die zwei Podestplätze und eine Pole-Position von Karel Hanika in der Junior-WM. Zu alle dem quittierte die Dorna (Promotor MotoGP™) diese Top-Leistungen noch mit 3 Wildcards in Brünn, Valencia und am Sachsenring vor heimischen Publikum.
Ein prallgefühltes Jahr 2016 - 33 Rennen in 3 Klassen an 19 Wochenenden in Spanien, England, Belgien, Niederlande, Tschechen und Deutschland. Egal ob vor über 200.000 Menschen am Sachsenring, 63.000 Fans beim Motorsport-Festival in der Lausitz oder 1,1 Mio. Menschen (ca. 150% mehr als im Vorjahr) über ihre Facebookseite - die Aufmerksamkeit und die Unterstützung der Fans und Sponsoren, hat das Team trotz begrenzter Möglichkeiten zu wahren Höchstleistungen beflügelt.
Carsten Freudenberg (Teamchef)
„Der Saisonrückblick 2016 sagt alles…! Es ist verrückt, was unser Team dieses Jahr geleistet hat. Ich kann nicht genügend DANKE sagen!!
Jetzt sind wir angekommen beim letzten Rennwochenende in Valencia. Mit einem dritten und einem vierten Platz von Karel, der im ersten Rennen wirklich clever gefahren ist und im zweiten Rennen nach etwas Pech am Anfang mit Platz 4 das Maximum herausgeholt hat, ist großartig! Aber auch Tim hat heute mit Platz 17 sein persönliches Highlight des Jahres setzen können. Nun konnte er in Valencia erstmalig auf Erfahrungen zurückgreifen und hat dies bravurös umgesetzt. 0,5 Sekunden schneller in den Qualis, von Platz 32 auf Platz 17 vorfahren und am Ende als bester Deutscher die Saison abschließen, dass ist perfekt für unseren Rookie in der Junior-WM. Diese Meisterschaft ist so extrem stark und jeder der hier gewinnen will, braucht 2-3 Jahre bis er vorn mitfahren kann. Dass Tim bereits im ersten Jahr unter den Top-20 ankommen kann und das bei über 40 Startern abrufen kann zeigt, dass er hier hin gehört.
Wenn ich nun auf die gesamte Saison zurückschaue, können wir sehr stolz sein auf das, was wir erreicht haben. Ich bin sehr glücklich, dass wir unserem Anspruch im Hinblick auf Nachwuchsarbeit gerecht werden konnten. Neben der bereits erwähnten ansteigenden Formkurve von Tim konnten wir Karel zu alter Stärke und auch darüber hinaus verhelfen. Wie clever er die heutigen Rennen gefahren ist, zeigt wie gut er nun die Rennen lesen und das Maximum für sich abstecken kann. Ein wichtiger Schritt in seiner Entwicklung und für seine Zukunft. Oder Luca Grünwald, der nun zu den Toppiloten der deutschen Superbike-Szene gehört. Es macht mich stolz und dankbar, dass wir als Team mit allen Mechaniker und Crew Chiefs, den Sponsoren und Unterstützern, Presseleuten usw. auch 2016 unseren Beitrag zur Nachwuchsförderung in unserem Sport leisten konnten. An dieser Stelle auch einen riesen Danke schön an die ADAC Stiftung Sport, KTM und Yamaha, sowie an alle andere Unterstützer, die in diesem Jahr die notwendigen Mittel zur Verfügung gestellt haben, so dass wir diese Erfolge gemeinsam feiern konnten! Vielen, vielen Dank!Für die Saison 2017 gibt es bereits einige interessante Möglichkeiten. Ich werde in den nächsten Wochen unsere Fahrer und Partner kontaktieren, danach entscheiden wir in welcher Meisterschaft und Klasse wir am Start sein werden
„Im Großen und Ganzen war das Wochenende super für mich! Ich habe mich auf dem Bike wohlgefühlt und ich konnte mich bereits früh in den freien Trainings steigern. Ich hatte ein gutes Gefühl für die Strecke und das Bike. Da merkt man dann das Erfahrung auf einer Strecke nicht zu ersetzen ist.
Im ersten Rennen bin ich dann gut vom Start weggekommen und konnte mich auch gut durchsetzen. Wobei ich auch Glück hatte, da hinter mir auch einige gestürzt sind, wo ich zu Glück nicht abgeräumt wurde. Am Ende Platz 17 ist mein bestes Ergebnis in der Junior-WM überhaupt. Ich bin happy.
Im zweiten Rennen bin ich auch wieder super ins Rennen gestartet und konnte gleich ein paar Plätze gewinnen. In Runde 5 ging dann vor mir ein anderer Pilot zu Boden und ich konnte leider nicht mehr ausweichen. Sehr schade, da ich mich bereits auf Platz 25 vorgekämpft hatte und auch hier wieder ein gutes Ergebnis drin gewesen wäre. Nun fahr ich leider mit ein paar Verletzungen an der Hand und am Fuß nach Hause und hoffe dass es nicht Gravierendes ist. Trotzdem bin ich glücklich mit dem Wochenende!
Vielen Dank an mein Team und meine Sponsoren, die mich das ganze Jahr so super unterstützt haben. Ich hoffe wir können 2017 gemeinsam weitermachen!“
www.racingteam-freudenberg.de
Team Freudenberg
Teamchef: Michael & Carsten Freudenberg
Pressesprecher: Sven Jänicke
Pressekontakt: socialmedia (at) freudenberg-biw.de
Junior Weltmeisterschaft 20.11.2016 Valencia
Erfolgreiches Saisonfinale für Team Freudenberg!
Karel Hanika und Tim Georgi setzen weitere Saison-Highlights in Valencia
Valencia, Spanien. Ein Saisonabschluss mit zwei packenden Rennwochenenden sollte es für das Team Freudenberg 2016 werden. Nachdem Karel Hanika und seine Crew am vergangenen Wochenende bereits mit einer Wildcard in der Moto3™ -WM für Highlights sorgen konnten, war das gesamte Team mit Hanika und Tim Georgi an diesem Wochenende zum Saisonfinale der CEV Junior-WM noch einmal am Circuito Ricardo Tormo, Valencia. Hanika, der zuvor mit der Wildcard in der WM mit einem sehr guten zehnten Startplatz seine Klasse unter Beweis stellen konnte, wollte mit dem Team genau da anknüpfen, wo sie in Jerez Anfang Oktober aufgehört hatten. Der Kampf um die Podiumsplätze! Für Tim Georgi sollte das Saisonfinale eine Premiere werden. Denn erstmalig fährt er auf einer Rennstrecke in der Junior-WM, auf der er bereits Rennkilometer sammeln konnte.
Training/ Qualifying. Die Wetterausschichten für das gesamte Wochenende sollten es gut meinen mit den Piloten. 55 Piloten kämpften bereits im Qualifiying in zwei Gruppen um die besten Startplätze. 44 wurden am Ende für das Rennen zugelassen. Georgi konnte dann auch direkt seine Erfahrung aus dem Frühjahr nutzen und sich um eine halbe Sekunde auf seine bis dato persönlich schnellsten Qualifyingrunde in Valencia gutmachen. Hanika dominiert unterdessen seine Qualifyinggruppe und konnte in der Kombination sich für die erste Startreihe qualifizieren. Am Ende Startplatz 2 für den jungen Tschechen und Startplatz 32 für den 16jährigen Berliner.
Rennen 1. 10:45Uhr, trockene Bedingungen und hochmotivierte Freudenberg-Piloten am Sonntagmorgen. Beide Piloten kamen sehr gut aus den Startlöchern. Georgi tauchte nach den ersten Rennrunden bereits um Platz 20 auf. Während Hanika sich unterdessen aus allen Sturzscharmützeln in der Spitzengruppe heraus hielt und mit zwei weiteren Kollegen sich vom Rest des Feld absetzt. Diese Spitzengruppe blieb bis in die letzten Runden beieinander und wechselte sich mit der Führung ab. Am Ende konnte Hanika das zweite Podium in dieser Saison mit einem starken dritten Platz einfahren. Sein Teamkollege macht den Erfolg für das deutsche Team perfekt. Der KTM-Pilot aus Berlin bewies als bester deutscher Pilot mit einem hervorragenden 17. Platz, dass seine Formkurve nach oben zeigt und er sein Lehrjahr in der Junior-WM genutzt hat.
Rennen 2. Erneut ging das 44 Pilotenstarke Feld auf die 18 Runden lange Hatz um die letzten Punkte der Saison. Es sollte wie schon im Rennen 1 ein sehr abwechslungsreiches Rennen werden. Jump-Starts, Stürze und sogar eine schwarze Flagge sorgte für viel Spannung für die Fans an der Strecke und an den Bildschirmen daheim. Hanika und Georgi kamen wieder gut ins Rennen. Während Hanika sich in einer deutlich größeren Spitzengruppe als in Rennen 1 wieder fand, konnte Georgi vom Start weg gleich wieder einige Plätze gut machen. Bis in Runde 5! Ein vor dem 16jährigen fahrender Pilot ging zu Boden. Der Freudenberg-Pilot konnte leider nicht mehr ausweichen und kam auf Platz 25 liegend zu Sturz. Womit das Rennen leider unverschuldet mit einigen Blessuren an der Hand und am Fuß für ihn beendet wurde.
Auch an der Spitze ging es unterdessen heiß her. Nach einigen Stürzen und kampfbetonten Einlagen einiger Fahrer hatte sich die große Spitzengruppe in mehre Kleinere aufgeteilt. Hanika war nun Teil der Gruppe, die bis zum Zielstrich um Platz 4 kämpfte. Am Ende mit einem positiven Ausgang für den Tschechen. Er erkämpfte sich durch cleveres einteilen seiner Kräfte den vierten Platz.
Saison 2016. Rückblickend ist die Saison für das Team aus dem sächsischen Bischofswerda ein sehr großer Erfolg. Sowohl national als auch international konnte sich das Team mit den Fahrern Tim Georgi, Karel Hanika (beide CEV Junior-WM Moto3™) und Luca Grünwald (IDM Superstock 1000) deutlich steigern und ein neues Level erreichen.
Mit 5 Siegen und in Summe 11 Podestplätzen konnte die deutsche Vizemeisterschaft in der IDM Superstock 1000 gefeiert werden. Absolutes Neuland waren die zwei Podestplätze und eine Pole-Position von Karel Hanika in der Junior-WM. Zu alle dem quittierte die Dorna (Promotor MotoGP™) diese Top-Leistungen noch mit 3 Wildcards in Brünn, Valencia und am Sachsenring vor heimischen Publikum.
Ein prallgefühltes Jahr 2016 - 33 Rennen in 3 Klassen an 19 Wochenenden in Spanien, England, Belgien, Niederlande, Tschechen und Deutschland. Egal ob vor über 200.000 Menschen am Sachsenring, 63.000 Fans beim Motorsport-Festival in der Lausitz oder 1,1 Mio. Menschen (ca. 150% mehr als im Vorjahr) über ihre Facebookseite - die Aufmerksamkeit und die Unterstützung der Fans und Sponsoren, hat das Team trotz begrenzter Möglichkeiten zu wahren Höchstleistungen beflügelt.
Carsten Freudenberg (Teamchef)
„Der Saisonrückblick 2016 sagt alles…! Es ist verrückt, was unser Team dieses Jahr geleistet hat. Ich kann nicht genügend DANKE sagen!!
Jetzt sind wir angekommen beim letzten Rennwochenende in Valencia. Mit einem dritten und einem vierten Platz von Karel, der im ersten Rennen wirklich clever gefahren ist und im zweiten Rennen nach etwas Pech am Anfang mit Platz 4 das Maximum herausgeholt hat, ist großartig! Aber auch Tim hat heute mit Platz 17 sein persönliches Highlight des Jahres setzen können. Nun konnte er in Valencia erstmalig auf Erfahrungen zurückgreifen und hat dies bravurös umgesetzt. 0,5 Sekunden schneller in den Qualis, von Platz 32 auf Platz 17 vorfahren und am Ende als bester Deutscher die Saison abschließen, dass ist perfekt für unseren Rookie in der Junior-WM. Diese Meisterschaft ist so extrem stark und jeder der hier gewinnen will, braucht 2-3 Jahre bis er vorn mitfahren kann. Dass Tim bereits im ersten Jahr unter den Top-20 ankommen kann und das bei über 40 Startern abrufen kann zeigt, dass er hier hin gehört.
Wenn ich nun auf die gesamte Saison zurückschaue, können wir sehr stolz sein auf das, was wir erreicht haben. Ich bin sehr glücklich, dass wir unserem Anspruch im Hinblick auf Nachwuchsarbeit gerecht werden konnten. Neben der bereits erwähnten ansteigenden Formkurve von Tim konnten wir Karel zu alter Stärke und auch darüber hinaus verhelfen. Wie clever er die heutigen Rennen gefahren ist, zeigt wie gut er nun die Rennen lesen und das Maximum für sich abstecken kann. Ein wichtiger Schritt in seiner Entwicklung und für seine Zukunft. Oder Luca Grünwald, der nun zu den Toppiloten der deutschen Superbike-Szene gehört. Es macht mich stolz und dankbar, dass wir als Team mit allen Mechaniker und Crew Chiefs, den Sponsoren und Unterstützern, Presseleuten usw. auch 2016 unseren Beitrag zur Nachwuchsförderung in unserem Sport leisten konnten. An dieser Stelle auch einen riesen Danke schön an die ADAC Stiftung Sport, KTM und Yamaha, sowie an alle andere Unterstützer, die in diesem Jahr die notwendigen Mittel zur Verfügung gestellt haben, so dass wir diese Erfolge gemeinsam feiern konnten! Vielen, vielen Dank!
Für die Saison 2017 gibt es bereits einige interessante Möglichkeiten. Ich werde in den nächsten Wochen unsere Fahrer und Partner kontaktieren, danach entscheiden wir in welcher Meisterschaft und Klasse wir am Start sein werden. „
Tim Georgi (Moto3TM GP)
„Im Großen und Ganzen war das Wochenende super für mich! Ich habe mich auf dem Bike wohlgefühlt und ich konnte mich bereits früh in den freien Trainings steigern. Ich hatte ein gutes Gefühl für die Strecke und das Bike. Da merkt man dann das Erfahrung auf einer Strecke nicht zu ersetzen ist.
Im ersten Rennen bin ich dann gut vom Start weggekommen und konnte mich auch gut durchsetzen. Wobei ich auch Glück hatte, da hinter mir auch einige gestürzt sind, wo ich zu Glück nicht abgeräumt wurde. Am Ende Platz 17 ist mein bestes Ergebnis in der Junior-WM überhaupt. Ich bin happy.
Im zweiten Rennen bin ich auch wieder super ins Rennen gestartet und konnte gleich ein paar Plätze gewinnen. In Runde 5 ging dann vor mir ein anderer Pilot zu Boden und ich konnte leider nicht mehr ausweichen. Sehr schade, da ich mich bereits auf Platz 25 vorgekämpft hatte und auch hier wieder ein gutes Ergebnis drin gewesen wäre. Nun fahr ich leider mit ein paar Verletzungen an der Hand und am Fuß nach Hause und hoffe dass es nicht Gravierendes ist. Trotzdem bin ich glücklich mit dem Wochenende!
Vielen Dank an mein Team und meine Sponsoren, die mich das ganze Jahr so super unterstützt haben. Ich hoffe wir können 2017 gemeinsam weitermachen!“www.racingteam-freudenberg.de
Team Freudenberg
Teamchef: Michael & Carsten Freudenberg
Pressesprecher: Sven Jänicke
Pressekontakt: socialmedia (at) freudenberg-biw.de
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